Nitzschmann ist der König der Berge

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Die Harke – Nitzschmann ist der König der Berge

Radsport: Der Nienburger erobert in Osnabrück bereits seinen vierten Landestitel in diesem Jahr

Mit dem Titel Landesmeister Berg vervollständigte Martin Nitzschmann seine Titelsammlung niedersächsischer Meisterschaften im Radsport der Altersklasse U23. Nach seinen diesjährigen Erfolgen bei den Landesmeisterschaften im Querfeldeinrennen, Einzelzeitfahren und Straßenrennen gewann der Mann vom RSC Nienburg auch die Landesmeisterschaft Berg in Osnabrück.

Nitzschmann ging zusammen mit seinem Vereinskameraden Jonas Wehrmann in dem gemeinsam ausgetragenem Rennen der U23 und Eliteklasse an den Start. Das verbandsoffene Rennen, an dem auch nicht-niedersächsische Fahrer teilnahmen, erfreute sich eines großen Teilnehmerfeldes.

Viele der Fahrer kamen für eine vordere Platzierung infrage und versuchten gleich vom Start weg durch hohes Tempo und Ausreißversuche eine Vorselektion zu erreichen. Die beiden Bundesliga-erfahrenen Nienburger konnten diese Attacken aber auf den bis zehn Prozent steilen Anstiegen kontrollieren und setzten sich zusammen mit anderen Fahrern vom Hauptfeld ab.

Nach der Hälfte der Renndistanz attackierte Nitzschmann selbst und dezimierte die Führungsgruppe auf sechs Fahrer. Wehrmann war einer der Fahrer, die dieser Tempoverschärfung nicht folgen konnten und zurückfielen. Nitzschmann verpokerte sich ein wenig beim Zieleinlauf, startete seinen Sprint zu früh und wurde kurz vor der Ziellinie noch abgefangen. Mit Gesamtplatz vier und als bester U23 Fahrer sicherte er sich den Titel als Landesmeister. Wehrmann schaffte es noch auf Platz drei in der Wertung der niedersächischen Fahrer der Eliteklasse.

Knapp am Siegertreppchen vorbei, fuhren Stefan Kasten in der Seniorenklasse III und Rieke Möllering bei den Frauen, beide belegten Platz vier in der Landesmeisterwertung.

Laura Neumann musste nach einem Defekt vorzeitig aufgeben, revanchierte sich allerdings am darauf folgendem Wochenende beim Straßenrennen in Norderstedt. Dort kam sie zwar auf der regennassen Rennstrecke zum Sturz, rappelte sich aber wieder auf, holte die Mitwettbewerberinnen wieder ein und sprintete auf Platz drei.